Wenn wir morgens gleich den Fokus auf uns und unseren Tag setzen, schaffen wir es, ihn bewusster, entspannter und produktiver zu gestalten – und das verbessert am Ende unsere Lebensqualität. Dabei funktioniert nicht für jeden das Gleiche. Im folgenden Artikel gibt es ein paar Anregungen und Ideen, die dabei helfen sollen, die ganz persönliche Morgenroutine zu finden.
5 Gründe für eine gesunde Morgenroutine
„Du bist, was du täglich machst„! Routinen sind unglaublich wichtig. Denn letztlich werden Routinen zur Gewohnheit und Gewohnheiten bestimmen unser Leben bzw. allgemein die Lebensqualität! So auch die Morgenroutine. Eine gute Morgenroutine kann sich nicht nur positiv auf alle möglichen Lebensbereiche auswirken, sondern auch auf unser Wohlbefinden. Hier sind 5 Gründe:
- Du steigerst deine Vorfreude auf den Tag: Du denkst morgens nicht direkt an die Herausforderungen des Tages oder wirst direkt ins kalte Wasser des Alltagsstress geworfen, sondern freust dich erst mal auf deinen Morgen und die Zeit mit dir selbst. Das kann helfen leichter und gelassener aus dem Bett zu kommen.
- Du startest mit einem guten Gefühl in den Tag: Statt sich direkt von außen beschallen und beeinflussen zu lassen, nimmt man sich erst einmal Zeit für sich und seine Bedürfnisse. So startet der Morgen mit etwas Erfreulichem, das einem Energie und Motivation für den restlichen Tag schenken kann.
- Du reduzierst Stress und Hektik: Morgenroutinen vereinfachen das Leben extrem. Sie sind wie eine Bedienungsanleitung, die einen durch die Morgenstunden bringen. So kann Stress und Hektik am Morgen reduziert werden. Was letztlich helfen kann, morgendliche Schläfrigkeit und Schlaftrunkenheit besser zu überwinden.
- Du nutzt die Morgenstunden bereits sinnvoll: Der Morgen ist ein wichtiger Teil des Tages, den man aktiv für seine Bedürfnisse nutzen kann. Wie hat man geschlafen? Wie geht es einem? Was braucht der Körper gerade? Diese Fragen können helfen, den Fokus erstmal auf sich zu legen und seinen Bedürfnissen nachzugehen.
- Dein Morgen wird entschleunigt: Die einzelnen Routinen am Morgen können helfen, mit Ruhe und einem guten gelassenen Gefühl in den Tag zu starten. Und diese Ruhe kann sich auf den ganzen Tag ausbreiten.
15 Ideen für eine gesunde Morgenroutine
Wichtig ist, dass man einen persönlichen bzw. individuellen Zugang zu Komponenten wie Bewegung, Innenschau und gesunder Ernährung findet. Denn je leichter einem eine Tätigkeit fällt, desto schneller wird sie zur Routine – und damit zu einer guten Gewohnheit, von der man langfristig profitieren kann.
- Lege Dir bereits abends Deine Kleidung für den nächsten Tag zurecht
Vielleicht kennst du das: Du stehst morgens vor dem vollen Kleiderschrank – aber irgendwie ist nichts zum Anziehen da. Da kann sehr viel Zeit verloren gehen. Bestenfalls legt man sich die Klamotten also schon am Abend vorher raus, sodass der Morgen stressfrei starten kann. - Die Snooze Taste gehört nicht dazu!
Wer einmal drückt, der drückt erfahrungsgemäß noch ein paar Mal. Für eine funktionierende Morgenroutine ist es aber ratsam, die Snooze-Funktion nicht zu benutzen. Das ständige Aufwachen und Weiterschlafen bringt den zirkadianen Rhythmus durcheinander. Heißt auf deutsch: Das Gehirn weiß nicht mehr, ob es wach oder müde sein soll. Das kann kann tagsüber zu anhaltender Abgeschlagenheit führen. Besser ist es also, nach dem ersten Klingeln damit zu beginnen, sich ausgiebig zu strecken. Damit signalisiert man seinem Körper, dass der Tag demnächst losgeht. - Luft und Licht reinlassen
Öffne nach dem Aufstehen am besten alle Rollos und lüfte das Zimmer einmal komplett durch. Frische Luft und vor allem Tageslicht wecken nämlich auf und fördern die Produktion des Glückshormons Serotonin. Außerdem baut Helligkeit das Schlafhormon Melatonin ab, welches bei Dunkelheit produziert wird und einen müde macht. Deswegen ist Tageslicht auch so wichtig für den menschlichen Schlaf-Wach-Rhythmus!
Tipp im Winter: Hier eignen sich sehr gut sogenannte „Lichtwecker“, die das Sonnenlicht zum Aufwecken imitieren.
- Offline in den Tag starten
Wahrscheinlich wirkt es erstmal praktisch, das Smartphone als Wecker zu verwenden. Dadurch muss man es aber bereits morgens in die Hand nehmen. Und wenn es schon mal da ist, verleitet es auch leichter zum Browsen, Texten und dazu, anderweitig die Zeit zu vertreiben – und sie eben auch zu verschwenden! Verzichte morgens also am besten auf das Smartphone. Nimm dir lieber erst mal Zeit für DICH. Dein Morgen sollte ganz Dir gehören und nicht der Außenwelt, die vielleicht sogar noch deine Stimmung negativ beeinflusst.
- Nimm deinen Körper bewusst wahr
Stichwort Achtsamkeit: Achtsamkeit bedeutet, dass man den gegenwärtigen Moment vollkommen erlebt und sich selbst im hier & jetzt wahrnimmt. Frage dich also erstmal selbst, wie es dir geht. Scanne deinen Körper und nimm dich ganz bewusst wahr.
- Bewege und strecke dich
Nach stundenlangem Bewegungsmangel sehnt sich der Körper häufig nach ein bisschen Bewegung. Warum bringst du also nicht ein paar Mobility Übungen in deine Morgenroutine? Das macht den Körper nicht nur beweglicher, sondern man fühlt sich danach auch direkt geschmeidiger und fitter! - Visualisiere deinen Tag
Mit einer Visualisierung kannst man die Kraft der Gedanken besser nutzen. Dabei stellst du dir deinen idealen Tag vor. Das bringt Motivation und Ansporn und erhöht die Chancen, dass dein Tag so oder so ähnlich eintreten wird. Zudem ist es hilfreich, sich direkt morgens schon eine To-Do Liste zu machen, um so organisierter in den Tag zu starten. - Nutze ein Dankbarkeitstagebuch
„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren die glücklich sind.“ Mit Dankbarkeit bringst man mehr Fülle in sein Leben. Man richtet den Blick auf das, was bereits vorhanden ist und nicht auf das, was einem fehlt. Probier es also mal mit einem Dankbarkeitstagebuch: Dort kannst du jeden Morgen drei Dinge aufschreiben, für die du dankbar bist. So startest du mit einem ganz anderen und viel zufriedeneren Gefühl in den Tag! - Positive Affirmationen
Positive Affirmationen sind ermutigende Glaubenssätze. Hierfür wählst man einen Leitsatz aus, nach dem man sich den ganzen Tag richten möchte. Einen Satz, der den Tagesablauf und die Denkweise positiv beeinflussen soll. Zum Beispiel: „Ich bin voller Energie und Motivation.“, „Heute wird ein richtig guter Tag.“ oder „Ich ziehe immer mehr und mehr Erfolg und Fülle in mein Leben.“
- Wasser trinken
Nach sechs bis acht Stunden Schlaf dehydriert der Körper und braucht Nachschub. Ein großes Glas stilles (bestenfalls lauwarmes) Wasser macht den Körper wach und fit.
- Zeit für eine kurze Meditation
Studien zeigen: Regelmäßige Meditationen können nachweislich Stress lindern, das Selbstbewusstsein stärken und die Konzentration steigern. Warum also nicht damit direkt den Tag beginnen?
- Ziele und Wünsche anschauen
Warum stehst du morgens auf? Was ist deine Motivation, deine Vision, dein Lebenssinn? Was treibt dich an? Halte immer deine Ziele und Wünsche vor Augen. Das gibt die nötige Motivation und Power für den Tag!
- Ein kurzer Spaziergang
Vor allem durch die frische Luft und kleine Aktivität bringt man gleich in der Früh den Kreislauf in Schwung und man fühlt sich danach direkt wacher und energiegeladener.
- Nimm dir Zeit im Badezimmer
Einige springen wahrscheinlich morgens einfach nur schnell unter die Dusche, putzen sich die Zähne, schminken sich und sind dann bereit für den Tag. Nimm dir stattdessen lieber Zeit für dich und mache dich in Ruhe fertig! Auch das ist ein Zeichen von Selbstliebe.
- Bring Stimmung in den Tag
Kennst Du das, wenn plötzlich dein Lieblingssong gespielt wird? Wenn ein Glücksgefühl deinen ganzen Körper durchfährt und deine Alltagssorgen vergessen zu sein scheinen? Schaffe genau diese Stimmung direkt am Morgen. Mach deinen Lieblingssong an und tanze und singe dabei. So kann der Tag doch nur gut werden!
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