Ein „Cool Down“ ist eine Phase im Anschluss eines intensiven Workouts – sozusagen ein Abwärmprogramm. Es dient in erster Linie dazu, den Körper physisch wie auch psychisch „herunterzufahren“ und die Regeneration optimal einzuleiten.
Vorteile
- Die Muskulatur wird gelockert und der Muskeltonus (Muskelspannung) gesenkt
- Beschleunigter Abbau von Stoffwechselendprodukten (z.B. Laktat), sodass das Risiko von Krämpfen und Muskelkater sinkt
- Das Herzkreislauf-System wird reguliert und Puls, Blutdruck, Körpertemperatur sowie Atmung gesenkt
- Das Gleichgewicht des vegetativen Nervensystems (Sympathikus & Parasympathikus) wird wiederhergestellt
- Psychische Entspannung
Wie sollte das Cool Down aussehen?
Beim aktiven Cool Down reicht es vollkommen aus, sich 5 Minuten ganz locker auf einem Ergometer auszulaufen – z. B. Fahrrad, Crosstrainer oder Laufband. Auch ein paar Lockerungsübungen bzw. Mobility oder Foam Rolling können helfen und die Regeneration unterstützen.
Ein anschließendes passives Cool Down wie Sauna, Dampfbad, Meditation oder Massagen würde es noch perfekt abrunden.
Achtung
Auf (statisches) Dehnen sollte im Anschluss an das Krafttraining verzichtet werden, da die durch das Training hervorgerufenen Mikrotraumen (kleine Risse in den Muskelzellen) vergrößert werden können und der Heilungsprozess somit hinausgezögert wird.